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In einer weit entfernten Nation wurden ein Pastor, ein Rechtsanwalt und ein Ingenieur zum Tode verurteilt.
Das Urteil soll mit dem Fallbeil vollstreckt werden.
Der Pastor fügt sich in sein Schicksal und legt seinen Kopf auf den Block. Der Strick wird gezogen und nichts passiert.
Der Pastor dankt Gott, spricht von einem Wunder des Allmächtigen und wird begnadigt.
Der Rechtsanwalt wird trotz seines Protestes mit Hinweis auf die Genfer Konvention auf den Block gelegt. Wieder versagt die Guillotine.
Der Rechtsanwalt behauptet, dass niemand für das gleiche Vergehen zweimal exekutiert werden dürfe. Man läßt ihn laufen.
Der Ingenieur wird herbeigeführt und unter das Fallbeil gelegt. Er wirft einen kurzen Blick auf die Konstruktion des Fallbeiles und ruft:
"Einen Moment, ich muss da schnell was reparieren ..."
An einer sehr belebten Straßenkreuzung kommt es zu einer Massenkarambolage mit viel Blechschaden.
Wie es der Zufall will, bauen auch der katholische und der evangelische Pfarrer einen Unfall und stoßen zusammen.
Der katholische Pfarrer steigt aus und meint:
"Na, lieber Amtsbruder, es ist ja nur Sachschaden. Wir wollen dankbar sein, dass uns nichts Schlimmeres passiert ist.
Ich habe da noch eine Flasche Messwein in meinem Wagen, damit sollten wir uns erst mal beruhigen."
Gesagt, getan, der evangelische Pfarrer setzt an und nimmt einen kräftigen Schluck. Dann reicht er die Flasche weiter an den Kollegen.
Doch der meint nur: "Danke, ich trinke erst, wenn die Polizei da war...".
Vor einiger Zeit verabredeten einige kirchliche Einrichtungen ein Wettrudern über 2000m auf der Wakenitz. Die Mannschaften trainierten emsig, um den Ruderwettbewerb zu gewinnen. Am Ende siegte ein Vierer mit Steuermann aus dem Osten Schleswig-Holsteins. Das Boot der Kirchenleitung lag 500m zurück.
Nach dieser Erfahrung waren die Verantwortlichen des am weitest zurückgebliebenen Bootes frustriert. Sie trafen sich mehrmals in Kiel und Rendsburg. Die Moral war auf dem Tiefpunkt. Das Management entschied, dass der Grund für diese unerfreuliche Niederlage unbedingt ergründet werden müsse. Externe Berater wurden beauftragt, um Lösungen für die Zukunft vorzulegen. Die Untersuchung ergab: Im Boot der Gewinner ruderten 4 Leute und einer steuerte, im Landesboot ruderten 2 und 3 steuerten.
Das oberste Management setzte sofort eine Reformkommission ein. Nach Kosten in Millionenhöhe und einigen Monaten der Beratungen hieß es, dass in Zukunft aus Kostengründen statt mit vielen Vierern nur noch mit wenigen Achtern mit Steuerfrau gerudert werden sollte.
Um einer Niederlage im darauf folgenden Jahr zu vermeiden, wurde auch eine neue Teamstruktur im Landesboot geschaffen: Es gab im Landesboot jetzt 2 Steuerfrauen, 1 Trainingsbeautragte, 1 Teamstrukturbeauftragte, drei Obersteuerleute, von denen eine zur Steuerdirektorin ernannt worden war und 2 Ruderpersonen. Zusätzlich wurde ein Leistungsbewertungssystem eingeführt, um den Personen an den Rudern größere Motivation zu geben. Bei dem folgenden Rennen gewann das Boot aus Ostholstein mit 7 rudernden Personen und 2 Steuerleuten (Übergangslösung) mit 750 m Vorsprung!
Die Kirchenleitung entließ ihre Ruderer wegen qualitativ schlechter Leistung, war sich nicht einig, ob man die Boote einmotten oder verkaufen sollte, und zog sich aus dem Wettberb zurück. Der Reformkommission wurde in allen Medien lobend erwähnt und es wurde ihr Dank ausgesprochen für die Arbeit. Das eingesparte Geld soll zukünftig der Leitungsstruktur zugute kommen.
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